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...dicke Luft - Wie entsteht eigentlich ein Raumklima?

Es gibt kaum einen Begriff beim Wohnen, mit dem so fahrlässig umgegangen wird, wie mit dem Wort Raumklima. Raumklima ist alles und nichts, zu Raumklima hat jeder eine Meinung, Raumklima haben schließlich alle schon reichlich erlebt. Jeder schwört, den wichtigsten Einflussfaktor zu kennen: die atmende Wand! Aber, wenn Wände atmen könnten, würden sie dann nicht auch schnarchen?

Wie setzt sich ein gutes Raumklima tatsächlich zusammen? Welchen Einfluss haben Wärmedämmung, Baustoffe, Heimtextilien, Tageslicht sowie die Heizungs- und Lüftungsanlage auf die Zusammensetzung der Luft?

Es erwartet Sie eine spannende Diskussion zu diesen und weiteren Fragen.

Die Experten im Studio sind:

- Michael Harjes, Baubiologe und Sachverständiger, Geschäftsführer BWE-Bauen Wohnen Energie GmbH, Syke
- Prof. Dr. Jan Middelberg, Bauphysiker, Jade Hochschule Oldenburg
- Ingo Gabriel, Architekt und Fachbuchautor, Oldenburg

Moderation: Niko Paech

Redaktion: Ingo Gabriel

Sendetermine:

Freitag, 15.03., 19.00 und 23.00 Uhr
Samstag, 16.03., 19.00 und 23.00 Uhr
Sonntag, 17.03., 19.00 Uhr
auf oldenburg eins

Web-TV: http://www.oeins.de/lokalsender/webtv.html

Kabel-TV: auf Sonderkanal 20 zu empfangen und im TV-Kabel-Netz der AWE für GSG-Wohneinheiten auf Kanal 21 / 471,25 MHz.

Zum Abschluss und als Resümee präsentiert GEKKO gemeinsam mit KoBE e.V. (Kompetenzzentrum Bauen und Energie) und der Arbeitsgemeinschaft klima(+)Oldenburg den Oldenburger Sanierungs-Kompass. Die handliche Broschüre vermittelt in verständlicher Form einen systematischen Überblick: Sechs aufeinander folgende Umsetzungsschritte bringen Eigenheimbesitzern nahe, wie eine energetische Sanierung abläuft. Von der Energieberatung über die Optimierung der Gebäudehülle und Heizungsanlage bis zur Qualitätskontrolle und der Rolle des Nutzers wird schrittweise und in aller Kürze erläutert, welche Möglichkeiten jeweils bestehen und worauf zu achten ist.

Orientierung bei der Haussanierung

Das besondere am Sanierungs-Kompass: Endlich sprechen die wichtigsten Einrichtungen und Experten im Bereich der energetischen Sanierung mit einer Stimme. Besagt doch eines unserer wichtigsten Forschungsergebnisse, dass viele Hausbesitzer, die gern Energie sparen würden, den Durchblick verlieren, weil sie mit zu vielen widersprüchlichen Informationen und Angeboten bombardiert werden. Auf wen soll man hören, wem kann man vertrauen, wessen Ratschlag kann man befolgen? Um hier für Klarheit zu sorgen, enthält der Sanierungs-Kompass genau die Empfehlungen, auf die sich alle wichtigen Oldenburger Experten einigen konnten.

Neben die Akteuren von klima(+) und KoBE waren die Jade Hochschule, das Ingenieurinnen-Netzwerk (Ing-Net), der Verband freischaffender Architekten (VfA), die Stadt Oldenburg, der Verband Wohneigentum sowie etliche andere Einrichtungen und Experten beteiligt.

Als Broschüre lag der Sanierungs-Kompass der Ausgabe der NordWest-Zeitung vom 18. Oktober 2010 bei. Er sollte unbedingt aufbewahrt oder an andere Personen weitergereicht werden, die ihn gebrauchen können. Auch im Internet ist er erhältlich, denn wir haben die gleichnamige Webseite (www.sanierungskompass.info) eingerichtet, die als Wegweiser im WorldWideWeb fungiert und Schritt für Schritt erweitert wird.

Ein ganz besonderer Dank für die Finanzierung gebührt der NordWest-Zeitung, dem EU-Projekt Build with Care und KoBE. 

 „Gläserne Baustelle“ auf DVD erschienen

Den zweiten Schlusspunkt des Projektes GEKKO setzt eine DVD, die ausführlich anhand zweier Oldenburger Gebäude den Ablauf einer kompletten energetischen Sanierung veranschaulicht. Der Blick hinter die Kulissen soll verstehen helfen, welche Maßnahmen zur Energieeinsparung wichtig sind und wie diese praktisch umgesetzt werden. Die beiden filmischen Dokumentationen mit insgesamt 40 Minuten Laufzeit werden jedem empfohlen, der der ein älteres Gebäude energetisch auf den neuesten Stand bringen möchte.

Die DVD „Gläserne Baustelle“ kann kostenlos gegen Zusendung eines adressierten und mit 1,45 Euro frankierten C5-Rück­umschlages beim Lehrstuhl Produktion und Umwelt, Universität Oldenburg, Fakultät II, 26111 Oldenburg, bezogen werden.