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20. Einfamilienhaus in Oldenburg-Eversten, Baujahr: vor 1900 PDF Drucken E-Mail
efh_eversten_v1900 Beschreibung

Einfamilienhaus in Oldenburg-Eversten, Baujahr vor 1900, eine Wohneinheit, 120 qm Wohnfläche, zwei Bewohner

     

 

Energetischer Zustand:

Die Außenwände des Altbauteils sind in Massivbausweise aus verputztem zweischaligen Mauerwerk errichtet (Hohlschichtstärke ca. 6-7 cm). Einige Wände (Anbau) bestehen aus einer einschaligen Massivwand (Poroton-Hochlochziegel). Im Bereich der Gauben ist die Außenwand, soweit ersichtlich, aus Kalksandstein, innen verputzt und außen mit Eternitschindeln verkleidet. Teile der Gauben bzw. die Gaubendecke sind ungedämmt.

Das Dachgeschoss ist im Bereich der Kehlbalkenlage gedämmt und hat darüber einen ungedämmten, nicht ausgebauten Spitz­boden. Die oberste Geschossdecke (Kehlbalkenlage) ist mit 120 bzw. 140 mm Mineralwolldämmung versehen. 1984 wurden die Fenster erneuert (Kunststoffrahmen und Isolierverglasung). Die Hauseingangstür (Holztür, verzogenes Türblatt) stammt aus der gleichen Zeit. Innerhalb des Gebäudes befindet sich eine Garage, die von den beheizten Bereichen durch die ehemalige zweischalige Außenwand getrennt ist. Über der Garage, zum beheizten OG hin, befindet sich eine Stahlbetondecke mit 4 cm Trittsschalldämmung unter schwimmendem Estrich. Der Anschluss zur alten Außenwand stellt eine erhebliche Wärmebrücke dar.

Da ein Großteil der Decken im EG sowie im OG durch untergehängt Nut und Federschalung abgedeckt sind, sind nicht alle Schwachstellen unmittelbar einsehbar. Hier liegt eine gewisse Gefahr verdeckter Schimmelentwicklung, sofern dort Wärmebrücken, wie beim Anschluss der EG-Decke des Anbaus an die Außenwand, existieren.

Die Heizungs- und Warmwasserleitungen sind, wo sichtbar, ungedämmt; und zwar unmittelbar an der Heizungsanlage, aber auch im Bereich des kalten Kellers.

Unkontrollierte Lüftungswärmeverluste im Bereich der Haustür, der Dachbodentreppe, sowie die mangeln­de Abgrenzung des unbeheizten Kellerraumes von der beheizten Diele sind weitere gravierende Schwach­stellen.

Der gesamte Fußbodenbereich im EG ist bis auf den teilweise verlegten Gussasphaltestrich völlig ungedämmt zum Erdreich.

Empfohlene Maßnahmen:

  • Austausch sämtlicher Fenster, Fenstertüren, der Haustür und der Bodenluke zum Spitzboden gegen dicht schließende Fenster mit Wärmeschutzverglasung und mind. zwei Dichtungsebenen zwischen Rahmen und Flügel, sowie durch jeweils eine ebensolche Haustür und Bodenluke mit mind. einer Dichtungsebene sowie einem gedämmten Paneel.
  • Verfüllen der Hohlschicht mit geeignetem Einblasdämmstoff. Einbau eines Wärmedämm­verbund­systems im Bereich des massiv gemauerten Anbaus.
  • Dämmen der Kehlbalkenlage sowie der Gaubendecke und Wände.
  • Dämmen der Kellertreppe - unterseitig; Einbau einer dicht schließenden Kellertür.

Durch die Maßnahmen kann der Endenergiebedarf von 267,3 kWh/qm.a auf 142,5 kWh/qm.a reduziert werden.

Vor-Ort-Energieberater:

Der Vor-Ort-Energieberater war Dipl.-Ing. Architekt Thomas Kaulen.

Ein Datenblatt mit den empfohlenen Maßnahmen und Einsparpotenzialen finden Sie hier:

pdf Einfamilienhaus in Oldenburg-Eversten, Baujahr vor 1900